Freitag, 8. November 2013

Museumsschließungen



Hallo alle zusammen und durcheinander.

Scheinbar ist es mal wieder soweit,wieder ist ein Museum von der Schließung bedroht diesmal geht es um das Archäologische Zentrum Hitzacker (AZH)sie reihen sich nun in eine lange Liste ein von Museen die von der Schließung bedroht sind oder es waren.Den Anfang hatte das Altona Landesmuseum,in Hamburg gemacht dieses ging auch durch die Medien so z.b. auf 3sat aber hier war es nun etwas anderes,die Bevölkerung und die Bürger sahen nicht ein warum ihr Museum geschlossen werden sollte,während man in Hamburg auf der anderen Seite das Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswirft.Durch den Protest der Bürger wurde somit eine Schließung verhindert.Auch bei uns im Forum hat man sich fleißig für den Erhalt des Museums eingesetzt siehe hier.Als nächstes traf es das Alamannenmuseum in Ellwangen auch das wurde bei uns im Forum groß und breit besprochen siehe hier,hier hatte man vor das Museum zu schließen um Geld zu sparen,was natürlich auch völliger Blödsinn ist da Museen auch wenn sie zu sind weiterhin Geld kosten,(Strom,Heizung,Betreuung der Ausstellungsstücke usw.).Nun gut auch hier hat man sich entschlossen das Museum nicht zu schließen was auch wohl dem Protest geschuldet ist der aus der Fachwelt kam.Was man hier gemacht hat ist das Museum auf Sparflamme köcheln zu lassen,also nichts mehr mit großen Sonderausstellungen,Öffnungszeiten zusammengeschrumpft,ach ja und zum Dank das der Museumsdirektor sich jahrelang für das Museum und seine Stadt eingesetzt hat wollte man ihn auf eine 30 % Stelle herabstufen,was nun daraus geworden ist kann ich nicht so genau sagen.
Als nächstes traf es die Heuneburg auch hier wollte man Geld sparen nur war es in dem Fall nicht so einfach,da sich die Gemeinde mit zwei Museen wohl etwas übernommen hatte.Auch hier wurde wieder bei uns im Forum drüber diskutiert und schließlich wurde auch eine Petition gestartet,allerdings war das Interesse der Öffentlichkeit eher mau.Aber nichts des so trotz hat man auch hier eine Lösung gefunden um eine Schließung zu verhindern.So das waren nun so einige Beispiele von Schließungsversuchen.Aber nun frage ich mal an dieser Stelle warum muß es soweit kommen hat in unserem Land keiner mehr Interesse an Geschichte und Kultur? Oder ist es einfach ein Museum zu schließen,weil man opfert es ja dem Fortschritt z.b. wenn man anstelle dessen Kindergartenplätze schafft,auch wenn die sich eh keiner leisten kann.Meiner Meinung nach ist unsere Geschichte viel zu wenig präsent,und in der Schule kommt das Fach höchstens noch als Randerscheinung vor,oder wird ganz gestrichen und wenn dann wird der zweite Weltkrieg und das NS Regime behandelt,aber unsere Geschichte fing doch nicht erst mit dem zweiten Weltkrieg an,sie ging doch viel früher los.Also warum das Dessintresse an Museen?Weil man dort Eintritt zahlen muß?Weil sich nichts bewegt?Weil es keine tollen Extras gibt?Weil man lieber vorm Rechner sitzt?Oder weil es einem ja egal ist woher man kommt oder wer seine Vorfahren waren.ich denke es liegt am allgemeinem Dessintresse in der Bevölkerung weil wie heißt es so schön erst ich dann andere,oder was interessiert mich gestern ich lebe im heute.Naja das sind nur so einige Ideen von mir woran es unter anderem liegen könnte,das immer weniger Bürger Interesse an Museen haben.Aber auch die Museen mußen etwas dagegen tun das ihnen die Besucher weglaufen,sie müssen sich neue Konzepte für ihre Ausstellungen suchen sie müssen kinderfreundlich werden usw.Der Besucher möchte keine verstaubten Austellungsstücke sehen mit denen er nichts anfangen kann.Aber auch hier habe die Museen sich zum Teil schon dem Trent der Zeit angepaßt,so werden zum Beispiel Reenactorgruppe zu Veranstaltungen eingeladen um so die Ausstellungen zu beleben.
So das war es erst mal.
LG Ingo

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
P.P.S.Ach ja man könnte noch ellenlang über das Thema diskutieren aber ich habe hier nur mal einen kleinen Ausschnitt gezeigt.

4 Kommentare:

  1. Danke für das Thematisieren, dem Archäologischen Zentrum in Hitzacker kann geholfen werden, durch Beitritt in den Förderverein, der alles tut, um zu Erhalten...
    Kontakt über: http://www.archaeo-zentrum.de/seiten/foerderverein.html

    Danke. Grüße Matthias

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    1. Es ist kein Problem ich helfe gerne wenn ich kann.Ich berichte auch gerne über so etwas weil es eigentlich alle angeht die sich für Geschichte interessieren.
      LG Ingo

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  2. Lieben Dank, dass Ihr das Thema aufgreift! Das Problem des Museums ist gar nicht so sehr, dass die Besucher weglaufen (dieses Jahr haben wir sogar mehr als letztes). Auch sind befreundete Reenactmentgruppen bereit, hier kostenfrei zu agieren. Das ging jetzt im Oktober los und nächstes Jahr wird´s noch mehr. Das Museum versucht auch die Interaktivität mit dem Mini-Budgett, das es hat, zu optimieren und mehr Angebote zu schnitzen. Allein, dass das Museum überhaupt etwas kostet ist ein Problem. Die Stadt Hitzacker hat mehr Ausgaben als Einnahmen und der erste, der dran glauben muss ist natürlich die "freiwillige Aufgabe" Museum. Egal wie viel Umwegrentabilität durch das Museum in die Stadt gebracht wird, oder das fünf Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren werden (Veringerung der Kaufkraft, etc.). Die von der Bundesregierung über die Landesregierung angeordnete Schuldenbremse via "Entschuldungs-Zukunftsverträge" zwingt die Gemeinde Ausgaben zu reduzieren. Nur wie? Bildung und Kultur gelten als freiwillige Leistung und sind in unserem Land wohl nicht so wichtig. Das Archäologische Zentrum Hitzacker braucht jetzt starke Partner und das vor allem auch auf der Ebene der finanziellen Hilfe. Es wird mit Hochdruck am Überleben des Freilichtmuseums gearbeitet - klar.
    Die meiner Meinung nach richtig skizzierten Aussagen von Herrn Contzen sind die Ursache für die Misere, können aber durch die kommunalen Museen erst einmal nicht geändert werden. Es ist eine langfristige Sache Bildung und Kultur in seiner Wichtigkeit aufzuwerten. Also was tun, sprach Zeus? Stärken Sie den Förderverein, denn der hat nichts anderes im Sinn, als diesem Mißstand entgegen zuwirken, kurzfrsitig und auf kommunaler Ebene. Letztlich ist es doch tröstlich, dass bei den genannten Beispielen durch "
    Volkesstimme" eine Schließung der Institutionen abgewendet werden konnte und das ist doch ermutigend!

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    1. Vielen Lieben Dank für den Kommentar Frau Braun,sie können mich aber ruhig Ingo nennen es irritiert mich immer etwas wenn man mich siezt.Aber Sie haben Recht was das Museum braucht ist einen starken Förderverein den nur so kann es gewahrt werden das,das Museum uns auch weiterhin erhalten bleibt.Wie gesagt wenn es an das sparen geht bleibt leider meist die Geschichte auf der Strecke,aber wir werden natürlich fleißig mithelfen und auf Eure Lage auch weiterhin aufmerksam machen. LG Ingo

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